Freitag, 25. März 2011

Meine Lebensphilosophie


Ich glaube, dass wir die Welt nur durch Philosophie und wissenschaftliche Forschung (Logik und Empirie) wirklich verstehen können. Jede These und jedes Argument ist möglichst kritisch zu prüfen. Unser Denken und Handeln ist an Wissen zu orientieren, das wir erforschen können. Ich glaube, dass alles in der Welt mit rechten Dingen zugeht. Das heißt, dass die Naturgesetze schon immer gegolten haben und dass sie nicht aufgehoben werden können. Ich zweifle an der Existenz von übernatürlichen Wesen wie Göttern, Teufeln oder Seelen. Ich bezweifle übernatürliche Wunder, einen von außen vorgegebenen Sinn des Lebens und ein Leben nach dem Tod.

Ich glaube, dass das Leben im Universum ein unbeabsichtigtes, zufällig entstandenes Phänomen ist, das irgendwann wieder vergehen wird. Die Vielfalt der Lebensformen auf diesem Planeten ist durch Evolution entstanden. Evolution ist die umweltbedingte, nicht-zufällige natürliche Selektion zufälliger Eigenschaften von Lebewesen. (R. Dawkins)

Ich glaube, dass ein sinnvolles Leben beinhaltet, das Wohlbefinden bewusst empfindsamer, vor allem intelligenter Lebewesen zu verbessern, möglichst ohne individuelle Interessen zu verletzen. Dieses ethische Ideal sollte gelebt, verkündet und verteidigt werden.

Ich bin für den liberalen Rechtsstaat, für die parlamentarische Demokratie, für die Trennung von Staat und Kirche, für Aufklärung, Freiheitsrechte, Individualismus, Emanzipation und für gleiche Rechte für alle.
Ich glaube, dass dies allgemeingültige Werte sind, die auf der ganzen Welt verbreitet werden sollten. Ich gehe davon aus, dass Kulturen, in denen diese Werte gelten, fortschrittlicher sind als Kulturen, in denen dies nicht der Fall ist.